High Quality Made in Germany

Thorsten Vogt

13.07.2009 01:04

Hi – jetzt erzähle ich auch mal meine „Lebensgeschichte“ :-) . Im Herbst 2008 bin ich zufällig bei eBay auf diese komischen „Sprungstelzen“ gestossen, die ich mal in der Werbung der Zürcher Versicherung gesehen hatte. Dachte eigentlich, das wäre nur so ein Werbegag – aber die Dinger gibt es wirklich ?! Spontaner Gedanke : „Will ich haben !“ . Dann ein bisschen im Internet über die verschiedenen Fabrikate schlaugemacht – aber was ist denn da los ?? Lauter Grüppchen um Hersteller, die aufeinander einhacken und kein gutes Haar aneinander lassen :-( . Etwas seltsam … . Meine Vorauswahl fiel dann jedenfalls auf SpeedJumper und Powerskip – hab´ dann aufgrund der räumlichen Nähe erstmal bei SpeedJumper in Kassel angerufen und mit Lothar gesprochen, der mich zu einem Treffen eingeladen hat, bei dem ich die Dinger mal ausprobieren kann. Damals war der Professional sozusagen im Betastadium – also fast fertig, aber halt noch nicht ganz. Nach dem Probehüpfen wollte ich die Dinger unbedingt haben, obwohl ich mich mehrfach auf die Klappe gelegt habe – kann ja mal passieren ;-)) . Lothar hat mir für die Übergangszeit erstmal ein paar andere Hüpfer geliehen, bis der Prof lieferbar ist – Danke nochmal dafür !

 

Zwei Monate später war es dann soweit : Der erste käufliche „SpeedJumper Professional“ sollte meiner sein ! Hab´ mich riesig darüber gefreut : Das ist richtige Handwerksarbeit, kein übliches Billiggelumpe ! Jetzt geht es ans Üben, üben, üben, damit dich die Teile auch „artgerecht“ bewegen kann ! Im Winter ist das natürlich nicht so einfach – auf nassem Laub hüpft es sich nicht soooo toll … . Aber der Frühling kam – und mit der intensiveren Nutzung leider auch ein Problem : Die montierten Füsse hielten der Belastung nicht stand und brachen :-( . Leider hielten auch die ersatzweise gelieferten Füsse nicht und ich verlor das Vertrauen – wollte schliesslich nicht wegen gebrochener Füsse aus vollem Lauf abrupt auf der Nase liegen und mich verletzen :-( .

 

Eine kurzfristige Lösung war damals nicht in Sicht – die Herstellung massiver Aluminiumfüsse war seitens SpeedJumper zwar geplant, aber dass es noch einige Zeit dauern dürfte, bis die verfügbar sind, war mir relativ klar. Da ich das Hüpfen aber nicht so lange einstellen wollte, habe ich mir als Übergangslösung bei einem hier recht engagierten 7-Meilenstiefel-Händler ein paar „S-REX“ gekauft, die denn auch innerhalb 2 Tagen bei mir eintrafen. Nach dem Auspacken (das Gepfriemel mit der – gefühlt stundenlangen – Entfernung der angenähten Schutzfolien  erwähne ich jetzt nur unterschwellig) und Einstellen der Kniemanschetten ging es los in Richtung meiner abendlichen Runde um den Maschsee in Hannover.

 

Anfangs waren die 7-Meilenstiefel für mich sehr gewöhnungsbedürftig : Die Feder fühlte sich irgendwie schwammig an – ganz anders als ich es gewohnt war, und ich musste erstmal ziemlich viel Energie aufbringen, um die Feder überhaupt zum „arbeiten“ zu bringen. Nach einiger Zeit hatte ich mich aber an die Hüpfer gewöhnt und kam damit über die nächste Zeit auch recht gut klar und hatte auch meinen Spass ! Einige Wochen bzw. etwa  170 km später (ja, ich bin halt nicht der „Stationärhüpfer“ sondern gehe mehr auf „Langstrecke“) machte sich bei den 7-Meilenstiefeln ein gewisser Wartungsbedarf bemerkbar : Das knallende Geräusch bei jedem Aufkommen nervte schon etwas und die Sohlen waren (logischerweise) weitgehend verschlissen. Eine „grosse Inspektion“ mit Austausch aller Verschleissteile (Lager / Röllchen / Plättchen) wäre also fällig gewesen – wenn denn nicht zwischenzeitlich die „massiven“ Füsse für meine SpeedJumper fertig geworden wären, die mir Lothar spontan zugeschickt hat : Endlich konnte ich die 7-Meilenstiefel in die Ecke stellen !

 

Also flugs die neuen Füsse montiert : aus dem Vollen gefräst (bzw. per Wasserstrahl geschnitten) - die müssen einfach halten ! Endlich hatte ich wieder meine „richtigen“ Hüpfer – meine erste abendliche Runde verlief dann aber doch noch etwas zurückhaltend : die Federcharakteristik war komplett anders als beim S-REX – da musste ich mich erstmal umgewöhnen : Die SpeedJumper-Feder (100er bei 79 kg Körpergewicht) empfinde ich eigentlich als härter als die vom S-REX (für 90-120 kg), sie beginnt aber schon bei geringem Krafteinsatz zu „funktionieren“ – ich kann damit auch im „Energiesparmodus“ joggen, ohne dass sie sich wie ein „Stock“ anfühlt. Das war beim S-REX deutlich kraftraubender !

 

Jetzt arbeite ich weiter an meiner Fitness : dieses „Fluggefühl“ beim Joggen/Laufen/Springen macht einfach einen Heidenspass ! Und ich freue mich, daß es solche Perfektionisten – wie bei SpeedJumper – gibt, die die Entwicklung voranbringen und trotz der  „Geiz-ist-Geil“ –Mentalität zahlreicher Mitmenschen ein qualitativ hochwertiges Produkt anbieten, das für den engagierten „Hüpfer“ sicherlich seinen Preis Wert ist. Unter den gängigen Herstellern gibt es nichts Vergleichbares !

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